Dr. Franz Kaufmann

 

*19.7.1859 Luzern, gest. 22.6.1939 Bern, kath., von Winikon , Sohn des Franz Joseph (   ). Verh. Rosalie Christener, Tochter des Gustav Adolf, Arztes, von Walkringen.

Bis 1881 Naturwissenschaftsstud am Polytechnikum Zürich, Doktorat an der Univ. Bern. Ab 1881 Sekr. Des Schweiz. Handels- und Landwirtschaftsdepartements. In dieser Funktion hatte Kaufmann dank seiner Chemiekenntnisse grosses Verdienst an der Beseitigung der Phosphornekrose in der Zündholzfabrikation und beschäftigte sich zunehmend mit dem gesetzl. Arbeiterschutz, so dass er 1897 zum Chef der Abt. Industrie und Gewerbe ernannt wurde. An der Revision des Fabrikgesetzes von1914 (erst 1920 in abgeänderter  Form in Kraft gesetzt) war er massgeblich beteiligt. 1913-29 Vorsitzender der Eidg. Fabrikkommission. Major.

 

Quelle: Hist. Lexikon der Schweiz